Weihnachtstradition Teil 2
Das weihnachtliche Fest
und die vielen Traditionen – Teil 2
Weihnachtspudding in der Slowakei
Gut, zugegeben: Pudding zum Fest ist nun nicht so exorbitant außergewöhnlich, dennoch verkörpert er hier eine wunderschöne Tradition, denn es steckt auch eine süße Geschichte dahinter. Der Pudding in der Slowakei kann nämlich die Zukunft vorhersagen! Folgendes muss dazu passieren: der älteste Mann der Familie nimmt einen vollen Löffel Pudding und wirft ihn an die Decke. Kein Scherz, das machen sie wirklich! Man sagt in der Slowakei, je mehr Pudding dann an der Decke haftet, desto mehr Glück wird der Familie widerfahren.
Essiggurken in den Vereinigten Staaten
An sich ist das nichts Ungewöhnliches. Jedoch werden die Gurken dort nicht gegessen, sie werden an den Baum gehängt! Diesen Brauch gibt es sogar in mehreren Ländern, dabei ist jedoch nicht klar, woher der Brauch überhaupt kommt. Fakt ist jedoch, dass die Gurke am Baum Glück bringen soll und zusätzliche Geschenke verheißt. Wow, eine Weihnachtsgurke, schön!
Ein Monster zum Fest der Liebe?!
Nicht ganz so süß, wie sie sich anhört. In Island gibt es eine Weihnachtskatze. Zunächst ist da nichts Verwerfliches dran. Diese Katze, Jólakötturinn“ genannt, ist Mitglied der dortigen Weihnachtspolizei und sie frisst Kinder. Sie ist das grausame Pendant zu unserem Knecht Ruprecht und bestraft die Kinder, die unartig waren. Schaurige Geschichte!
Tut es auch eine Palme?
Anstatt einem Christbaum kommt bei den Mexikanern eine Palme zum Einsatz. Kein Wunder, bei dem dort herrschenden Klima. Auch die „Piñata“ spielt dort eine tragende Rolle und bringt den Kindern jede Menge Freude. Ein weiterer Unterschied zu den anderen Bräuchen ist, dass die Bescherung in Mexiko erst am 6. Januar stattfindet, also am Tag der Heiligen Drei Könige.
Symbolischer Schnee als Baumschmuck
In Tansania werden auch Bäume aufgestellt, ebenso wird dort festliche Musik gespielt. Dort herrschen jedoch um die, bei uns winterliche Zeit, 30 Grad. Also wird dort der Baum überwiegend mit Watte geschmückt, einem Symbol für Schnee. Weiterhin schenkt man sich in Tansania traditionell neue Kleidung.
Abschließende Worte
Es existieren so viele Traditionen zu diesem schönen Fest, wir könnten die Liste ewig weiterführen. Wir hoffen dennoch, dass Ihr einen Ausblick erhaschen konntet, wie vielfältig und wunderschön, wie überraschend originell und doch simpel solche Traditionen sein können. Fakt ist, alle diese Bräuche der verschiedenen Länder haben ihre ganz eigenen und schönen Geschichten zu diesem Fest. Es tut gut, einfach mal über den Tellerrand hinauszuschauen. Wir hoffen, Ihr konntet das eine oder andere Mal etwas Schmunzeln und habt Euch beim Lesen amüsiert. Wir wünschen Euch schon jetzt, egal wie Ihr es feiert, ein besinnliches und wunderschönes Fest!